RECHTSVERWEIGERUNGSBESCHWERDE

 

Wegen der nicht durchgeführten Ergänzungswahl von 3 neuen Kirchenpflege-Mitgliedern

An der 1. Urnenabstimmung vom 24. Januar 2021 haben die Stimmberechtigten die Festlegung auf 8 Mitglieder ab sofort mit grosser Mehrheit gutgeheissen. Nach Eintritt der Rechtskraft hätte die Kirchenpflege den Beschluss umsetzen und im Rahmen der 2. Urnenabstimmung vom 2. Mai 2021 die Ergänzungswahl ansetzen müssen.

 

Das hat sie nicht getan, weshalb wir Delegierte eine Rechtsverweigerungsbeschwerde beim Kirchenrat eingereicht haben. Dieser hat mit Entscheid vom 24. Juni 2021 unsere Beschwerde gutgeheissen und die Durchführung der Ergänzungswahl per 30. September 2021 verfügt.

 

Gegen diesen Entscheid hat Daniel Ric beim Rekursgericht der Landeskirche seinerseits Beschwerde eingereicht.

 

Die Angelegenheit ist für uns immer noch pendent (Stand 6. Oktober 2021).

 

AUFSICHTSANZEIGEN

 

2. Anzeige (01.03.2021)

Obwohl die Vorwürfe unserer ersten Aufsichtsanzeige gravierend waren, reichten sie für eine Amtsenthebung der Kirchenpflege nicht aus. So ging ihr unsägliches Tun weiter, steigerte sich gar von Monat zu Monat. Immer mehr verstiess die Kirchenpflege gegen ihren Grundauftrag: Nämlich unsere Interessen zu vertreten.

 

Vielmehr tat und tut sie das Gegenteil: Sie handelt nur im eigenen Interesse: Unsere einstmals so liberalen, offenen Pfarreien in eine erzkonservative Sekte zu verwandeln. Auf diesem Wege brüskiert sie rücksichtslos alle kirchlichen Instanzen, mit denen vorher vertrauensvoll zusammengearbeitet wurde und isoliert uns mehr und mehr. Auf diesem Weg wollen wir nicht mitgehen und haben daher beim Kirchenrat eine neue Aufsichtsanzeige eingereicht.

 

1. Anzeige (24.03.2020)

An der KGV 2019 brachten wir unsere Vorwürfe unter dem Traktandenpunkt «Verschiedenes/Umfrage» gut strukturiert vor. Wir wurden aber weder vom Kirchenpflegepräsidenten Daniel Ric noch von Pater Adam angehört, da beide die laufende Versammlung verlassen hatten, ohne dass sie offiziell beendet worden wäre.

 

In den darauffolgenden Wochen trafen immer mehr Beschwerden und negative Rückmeldungen zur Arbeit unserer Kirchenpflege und zum Verhalten von Pater Adam bei uns ein, die sich in grossen Teilen auch mit unseren eigenen Erfahrungen deckten.

 

Um diese Vorwürfe konkret fassen zu können, machten wir eine Umfrage bei den Mitgliedern der Initiativgruppe – seinerzeit 71 Mitglieder -, werteten sie aus und formulierten daraus die 1. Aufsichtsanzeige z. Hd. Kirchenrat inkl. Beilage.